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Fahrradreifen & Ventile erklärt: Welcher ist der richtige für Dein Bike?

Wir geben dir einen Überblick über die verschiedenen Arten von Fahrradreifen und Ventilen. Wenn du überlegst, neue Reifen für dein Fahrrad zu kaufen, gibt es einige wichtige Dinge, auf die du achten solltest, egal ob du ein E-Bike oder ein herkömmliches Fahrrad (auch Bio-Bike genannt) fährst.

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Fahrradreifen: Unterschiede zwischen E-Bike und Bio-Bike
Wenn du ein E-Bike fährst, ist es wichtig, dass du spezielle E-Bike-Reifen verwendest. Diese Reifen sind für die höheren Geschwindigkeiten, die du mit einem E-Bike erreichst, ausgelegt. Sie tragen eine Kennzeichnung, die oft 25 km/h oder 50 km/h angibt. Diese Reifen sind auch für schnelle S-Pedelecs geeignet.

Für herkömmliche Fahrräder oder Bio-Bikes kannst du normale Reifen verwenden. Aber auch hier gibt es Unterschiede, insbesondere wenn es um den Pannenschutz geht.

Pannenschutz: Wähle den passenden Schutz für deine Touren
Es gibt verschiedene Stufen von Pannenschutz. Manche Reifen haben gar keinen Schutz, während andere – je nach Hersteller – besonders gut vor Pannen geschützt sind. Schwalbe beispielsweise bietet Reifen mit einer Schutzskala von 1 bis 7 an. Ein Reifen mit Schutzstufe 7 hat eine besonders dicke Schutzschicht, die vor allem dann nützlich ist, wenn du auf unebenem Gelände fährst oder einfach Pannen vermeiden möchtest.

Zudem gibt es viele Reifen mit Reflektorstreifen, was deine Sichtbarkeit im Straßenverkehr verbessert. Solltest du dich für Reifen ohne Reflektoren entscheiden, musst du zusätzliche Speichenreflektoren anbringen.

Schläuche und Tubeless-Systeme: Was passt zu deinem Fahrrad?
Ein Fahrradreifen benötigt natürlich Luft. Am häufigsten wird dafür ein Gummischlauch verwendet, der in verschiedenen Größen erhältlich ist und auf die Reifengröße abgestimmt sein muss. Im Sportbereich, etwa bei Rennrädern, Gravelbikes oder Mountainbikes, gibt es mittlerweile auch leichtere Aerotan-Schläuche, die aus besonders leichtem Material bestehen.

Eine weitere Alternative ist das Tubeless-System. Hier wird der Reifen ohne Schlauch gefahren. Die Felge wird dabei mit einem speziellen Dichtband abgedichtet, um die Speichenlöcher zu verschließen. Zudem benötigt man ein spezielles Tubeless-Ventil und Dichtmittel, das kleine Löcher im Reifen automatisch abdichtet. Tubeless-Reifen sind besonders im Sportbereich beliebt, da sie Pannen vorbeugen und das Gesamtgewicht reduzieren. Allerdings ist das Wechseln etwas aufwendiger und nicht ganz so sauber.

Die drei Haupttypen von Ventilen

Bei Fahrradventilen gibt es drei Hauptarten:

  1. Schrader-Ventil (Autoventil) – Dieses Ventil kennst du wahrscheinlich von Autoreifen. Es ist robust und weit verbreitet, besonders bei modernen Fahrrädern.

  2. Dunlop-Ventil (Blitzventil) – Dieses Ventil findet man vor allem an älteren Fahrrädern, es wird jedoch immer seltener verwendet.

  3. Presta-Ventil (Sclaverand-Ventil, auch French Ventil genannt) – Dieses Ventil wird häufig bei Rennrädern verwendet. Es ist schmaler als andere Ventile und benötigt einen kleineren Lochdurchmesser in der Felge.

Je nach Felgentyp, insbesondere bei schmalen Felgen im Sportbereich, kann es erforderlich sein, ein längeres Ventil zu verwenden.

Fazit: So findest du die richtigen Reifen und Ventile
Die Wahl des richtigen Reifens und Ventils hängt von deinem Fahrrad und deinen Anforderungen ab. Für E-Bikes sind spezielle Reifen unerlässlich, während du bei Bio-Bikes oder Sportfahrrädern auf den Pannenschutz, den Schlauchtyp und das Ventil achten solltest. Wenn du dir unsicher bist oder Fragen hast, komm gerne in unsere Werkstatt – wir helfen dir weiter!

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