Top 6 Tipps für Radwege
6 nützliche Tipps für die Benutzung von Radwegen
Unser Werkstatt-Experte Rich erzählt dir einige wertvolle Tipps zur Nutzung verschiedener Radwege geben. Ob du regelmäßig fährst oder nur gelegentlich mit dem Rad unterwegs bist, es ist wichtig, die Regeln zu kennen, um sicher und entspannt ans Ziel zu kommen.
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1. Radfahrer und Fußgänger: Rücksicht ist Pflicht
Wenn du ein blaues Verkehrsschild mit einem weißen Fußgänger- und Fahrrad-Symbol siehst, bedeutet dies, dass der Weg sowohl von Fußgängern als auch von Radfahrern genutzt werden darf. Hier gilt es, besonders aufmerksam zu sein und Rücksicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu nehmen. Achte darauf, wo die Fußgänger unterwegs sind, reduziere bei Bedarf deine Geschwindigkeit und passe dein Fahrverhalten an.
2. Radweg mit Benutzungspflicht: Das musst du wissen
Das blaue Schild mit einem großen Fahrradsymbol zeigt dir an, dass es sich um einen Radweg mit Benutzungspflicht handelt. Das bedeutet, dass du diesen Radweg nutzen musst, da er speziell für Radfahrer vorgesehen ist. Es gibt jedoch Ausnahmen, z. B. im Winter, wenn der Radweg nicht geräumt ist, oder wenn der Weg durch Scherben oder Dreck unsicher wird. In solchen Fällen darfst du auf die Straße ausweichen.
3. Schutzstreifen: Was ist erlaubt?
Schutzstreifen sind durch eine gestrichelte Linie auf der rechten Straßenseite gekennzeichnet und für Radfahrer vorgesehen. Andere Fahrzeuge dürfen diese Linie nur in Ausnahmefällen überfahren, z. B. wenn ein entgegenkommendes größeres Fahrzeug ausweichen muss. Seit 2020 ist es PKWs untersagt, auf diesen Streifen zu parken oder zu fahren. Diese Regelung sorgt für mehr Sicherheit auf der Straße.
4. Fahrradstraße: Was du beachten solltest
Fahrradstraßen werden immer häufiger in Städten eingerichtet und sind vor allem für Radfahrer vorgesehen. Diese Straßen erkennst du an einem rechteckigen Schild mit blauem Hintergrund und der Aufschrift „Fahrradstraße“. Oftmals dürfen auch PKWs diese Straßen benutzen, jedoch gilt dann eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Als Radfahrer hast du hier Vorrang und darfst auch nebeneinander fahren.
5. Geschwindigkeiten: Wie schnell darfst du fahren?
Für Fahrräder gibt es grundsätzlich keine vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. Du kannst also so schnell fahren, wie du möchtest, solange du dein Fahrrad unter Kontrolle hast und sicher unterwegs bist. In Bereichen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, wie innerstädtischen Zonen mit 20 oder 30 km/h, musst du dich aber an die Vorschriften halten. Auch in Fußgängerzonen kann es erforderlich sein, auf Schrittgeschwindigkeit zu reduzieren.
6. Unterwegs mit Kindern: Was sind die Regeln?
Kinder bis zu 8 Jahren dürfen nicht auf der Straße oder auf Schutzstreifen fahren. Sie müssen auf Gehwegen oder separaten Radwegen unterwegs sein, wobei ein Elternteil oder eine Begleitperson ab 16 Jahren sie begleiten darf – allerdings nur eine Person. Zwischen 8 und 10 Jahren können Kinder entscheiden, ob sie auf dem Radweg oder auf der Straße fahren möchten. Ab 10 Jahren gelten für sie die gleichen Regeln wie für Erwachsene.
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